Wo bleibt der Frühling???
Sergio Mendes, Róisín Murphy, Neon Neon, Jethro Tull etc ...
(Eintrag vom 15.04.2008 um 15:00 Uhr)
Ja, wo bleibt er denn nun, der alles begrünende Frühling?
Musikalische Vorboten hat es ja schon genug, allen voran das neue Album von Sergio Mendes "Encanto". Auch dieses Mal haben sich alte und neue Kollaborateure eingefunden, Will.I.Am und Fergie, die Klassikern wie "Agua De Beber" und "The Look Of Love" einen angenehm neuen Anstrich geben. Sehr schön Natalie Cole und Till Brönner mit "Somewhere In The Hill", sowie Ledisi's Version von "Waters Of March", da kommt Schwung in die Hütte. Eine kleine Perle findet sich mit dem eher unbekannten "Catavento E Girassol" (v. Guinga & Aldir Blanc), das mir bisher nur von Leila Pinheiro bekannt war und hier sehr schön von Sergio Mendes' Ehefrau Gracinha Leporace (bereits früher schon ein Mitglied von Brasil '77) interpretiert wird. Alles in allem wirkt "Encanto" reifer und ausgeglichener als der Vorläufer "Timeless".
Endlich hat auch Róisín Murphy "You Know Me Better" als Single veröffentlicht, ein großartiger Pop-Dance Track, der sich aber leider wohl nur in Bulgarien und in meinem Herzen einen guten Platz sichern kann.
Eine Überraschung fand ich mit "I Lust You" von Neon Neon (einem Sideproject von Super Furry Animals Sänger Gruff Rhys) einem melancholischen Electro-Pop-Song, den ich am liebsten in einem Set drei mal hintereinander auflegen würde ... schwärm!
Ach ja, dann war da noch dieser Bericht über Jethro Tull in der letzten MOJO-Ausgabe, und natürlich haben alle wieder ihren Sermon über den Klassiker "Aqualung" abgegeben, sicher ein großes Werk, aber warum "War Child" (von 1974) mit keiner Silbe erwähnt wird, ist mir schleierhaft, denn genau mit dieser Scheibe schaffte es das Team um Ian Anderson seine epischen Ergüsse von der Länge bis zu einer kompletten LP-Seite, auf witzige 3-4 Minuten Songs zu komprimieren. Hörenswert in jedem Fall "Skating Away (on the thin ice of the new day)", "Sea Lion", "Queen & Country" und natürlich das Titelstück "War Child" ... dance the days and dance the nights away ... und jetzt bitte FRÜHLING!
Sweet Thing, Sweet Thing ...
Ein Abend mit Haru Specks
(Eintrag vom 11.03.2008 um 11:36 Uhr)
Mittwoch Abend, nach dem Wochenende ist vor dem Wochenende, oder was?
Wie gut, dass ich Haru Specks zu Gast hatte. Leckeres Huhn in Curry-Cocos zum Auftakt serviert, und als musikalischen Appetizer warf Herr Specks gleich mal Bohannon's "Let's Start 2 Dance" Single auf meinen Thorens, ja ja Herr Specks, Disco Is Back, und darum konterte ich freundlichst mit meiner neuerworbenen 7" von Hercules & Love Affair, "Blind", unnötig zu erwähnen, dass Monsieur Specks diesem '70er Retro Groove noch im selben Moment sklavisch erlegen war, ja, ja, Disco war eben nie weg!
Nach dem Essen und einer stimmungsvollen Verdauungs-Zigarette präsentierte Haru mir das erste Album von Colder ("Again", von 2004), einem Franzosen, der auf äusserst interessante Weise eine Hommage an Joy Division mit elektro-groove Sprenkeln auf einer Doppel-LP zelebriert. Hut ab!
Dann ging es ein wenig drunter und drüber, musikalisch versteht sich:
"Dislocation" und "Just For A Moment" vom '78er Ultravox! Album "Systems Of Romance" versetzte uns beide in nostalgische Spären, und ich überraschte Herrn Specks mit drei Stücken von Calogero, doch da hätte er beinah kapituliert und der Satz, "Tokio Hotel gibt es doch schon!?" schrie nach Richtungswechsel. Und so machte ich mich auf die Suche nach einem 3 Mustaphas 3 Track ("I Drink!"), das Haru schon seit Jahren sucht und auf meiner (1985 von den Mustaphas signierten) LP "Bam!" tatsächlich zu finden war. Der Abend war wieder in der Spur und Herr Specks kredenzte, entspannt, diverse Remixe von Goldfrapp's "Ride A White A White Horse", die er unlängst in Berlin erstanden hatte. So schaukelten wir weiter mit Robert Palmer ("Give Me An Inch") bis hin zur Full Version von Prince's "Mountains". Doch dann musste Herr Specks schon an den Heimweg denken und wir beendeten unsere Soirée mit "Alladin Sane" und "Sweet Thing" von Bowie's '74er "Live" Album. Yes Haru, and you're a Sweet Thing, too!
Thanx,
Dein
le divo*
Girl Power!?
k.d. lang, Goldfrapp & Duffy
(Eintrag vom 04.03.2008 um 14:10 Uhr)
In der Tat, das Jahr fing vielversprechend an, neue Alben von k.d. lang (die größte Stimme seit Barbra Streisand, wie ich ja schon seit 20 Jahren behaupte!), Goldfrapp und der Newcomerin Duffy.
Alle drei verbindet, dass sie jenseits des immer wieder gern genommen Rezeptes jedweder seichten Weiblichkeit, eigenständige und unverwechselbare CDs veröffentlichten.
Doch trotz aller Souveränität haben alle drei gegen ein 'schweres Erbe' zu bestehen.
Allen voran k.d. lang, die sich gegenüber ihrer eigenen musikalischen Entwicklung behaupten muss. Doch "Watershed", (das erste Album mit auschließlich Eigenkompositionen seit "Invincible Summer" von 2000), fällt im direkten Vergelich leider schwächer aus.
Ohne Zweifel, stimmlich hat Frau lang wie immer alles im Griff, doch über die Dauer des ganzen Albums reiht sich Lied an Lied, plätschert angenehm dahin ohne ein wirkliches Highlight oder Eindruck zu hinterlassen.
Für Goldfrapp hieß es nach ihrem sensationellen Glam-Electro-Disco Werk "Supernature" und dessen konsequente Weiterentwicklung durch Róisín Murphy's ebenfalls großartigem "Overpowered", zu 'kontern'. Doch dem scheint sich Alison Goldfrapp völlig entzogen zu haben. Vermutlich hat sie im vergangenen Jahr alle Katie Melua CDs auf Dauerrepeat laufen und sich dementsprechend inspirieren lassen. Schon der Opener "Clowns" kommt derart 'melua-esk' daher, dass es eine zweifelhafte Freude ist! Einzig die Single "A&E" und (vor allem) "Cologne Cerrone Houdini" konnten mich zum mehrmaligen Anhören bewegen. Dennoch werde ich es weiter probieren, möglicherwiese macht es ja doch noch 'klick'!?
Duffy aus Wales scheint es da auf den ersten Blick vergleichsweise leichter zu haben, denn "Rockferry" ist ihr erstes Album und muss keinen Vergleichen standhalten. Allerding wurde Duffy, zu unrecht wie ich finde, in den Schlagschatten von Amy Winehouse gestellt, mit der sie nun ständig in Konkurrenz gesetzt wird. Doch da wo Amy mit Billie-Holiday-Flair zwischen Pop, Jazz & Blues melangiert, steht Duffy mehr in der Tradition des 'Northern Souls' und einer Dusty Springfield. Mit Bernard Butler (Ex-Suede) an ihrer Seite gelingt ein Album, das sowohl mit Balladen ("Rockferry", "Stepping Stone") als auch mit uptempo Songs (grandios, "Mercy", aber das sagte ich ja bereits schon!) und Anklängen an Van Morrison ("Warwick Avenue") ganz eigenständig überzeugt.
Fazit
k.d. lang: für die Fans oder als unverfängliches Mitbringsel -
Goldfrapp: es kann auch auf das Katie Melua 'Greatest Hits' Album gewartet werden -
Duffy: jetzt schon ein Favorit für die Top Ten der Longplayer des Jahres!
love u 2
euer
le divo*
'Gestern Barcelona - Heute Bielefeld'
American Music Club, live im 'Forum' (Bielefeld)
(Eintrag vom 25.02.2008 um 15:28 Uhr)
"Und trifft man sich auf dieser Welt, so trifft man sich in Bielefeld" - so oder ähnlich müssen die Konzertveranstalter bei der Planung der AMC-Tour Daten wohl gedacht haben. Wie schon bei Mark Eitzels Solo-Tour vom vergangenen Jahr (in Münster, 'gefühlte' 30 Zuschauer!), so scheint auch Bielefeld nicht gerade das Epizentrum der AMC-Fanbase zu sein. Aber immerhin hatten sich doch rund 80 Zuschauer ins Bielefelder 'Forum' eingefunden, eine Location, deren nähere Umgebung stark an die Bronx erinnerte aber von innen einen sehr ansprechenden Eindruck machte (besonders sei hier das äusserst freundlich Personal erwähnt!).
Das Vorprogramm wurde von Mexican Elvis bestritten, eine noch recht junge Band (aus München) irgendwo zwischen Prefab Sprout und Radiohead.
Vudi und Mark mischten sich währenddessen bereits unter das Publikum, und ich konnte mir so ganz schamlos endlich mal Marks Autobiografie "Wish The World Away" (mit den Worten 'Don't believe everything you read') signieren lassen.
Völlig unspektakulär installierten sich Eitzel & Co. dann auf der Bühne und begannen ihr Konzert mit einer kurzen Begrüßung. Bis zur Mitte des Konzerts 'moderierte' Mark wieder auf seine ihm ganz eigene Art, humorvoll, selbstironisch aber dabei immer etwas linkisch und schüchtern. Gerade diese Mischung ist es, die ihn so 'bloody fucking charming' macht! Meine Freundin Heide, die ich spontan mitgenommen hatte, kannte vorher nicht sehr viel vom AMC, erlag aber auch bald diesem eigenwilligen Charme und einem schönen "Johnny Mathis' Feet".
Gegen Ende des Abends wurde Mark etwas einsilbiger und entschuldigte sich für seine in Mitleidenschaft gezogene Stimme. Und tatsächlich, am Ende wirkte die Band ein wenig 'tourmüde'. Lag es vielleicht an dem 'Kulturschock' am Abend vorher noch in Barcelona gespielt zu haben und danach gleich Bielefeld?
Die Zugaben wurden von Mark und Vudi alleine bestritten, wobei sie spontan auf Zurufe des Publikums reagierten und ein wunderschönes "Firefly" spielten. Dem Wunsch eines Zuschauers nach "Big Night" (vom "Engine"-Album) folgte Vudi spontan mit einer Improvisation, sehr zu Marks Verwunderung, der sich wohl selbst nicht mehr an den Text erinnern konnte. Zum Abschluss noch einer weiteren 'Anfrage' folgend, gab es noch ein herzzerreissendes "I've been a mess".
Anschließend (wie auch schon vorher) konnte man am Merchandise-Stand (den die Band abwechselnd persönlich bediente) noch mit den Musikern plaudern. Sehr sympathisch!
Zur nächsten Tour bleibt zu hoffen, dass AMC mal in Düsseldorf gastieren, dann 'mach ich denen aber die Hütte voll!'
American Music Club, Setlist, Bielefeld, February 24, 2008
1. All my love
2. Who you are
3. Sleeping Beauty
4. Windows of the world
5. Home
6. Another Morning
7. Blue & Grey Shirt
8. Revolving Doors
9. Western Skies
10. Johnny Mathis' Feet
11. I know, that's not really you
12. Lost Souls
-------------
13. Jesus' Hand
14. Firefly
15. Big Night
16. I've been a mess ...
... no you're not a mess, Mark, you're a charming, handsome troubadour!
love u 2
euer
le divo*
And The Hits Keep Coming!
Duffy, Hercules & Love Affair, The Feeling ...
(Eintrag vom 21.02.2008 um 20:09 Uhr)
Was soll ich sagen, das musikalische Jahr 2008 startet kräftig durch!
Da hätten wir Duffy, leider etwas zu unrecht an Amy Winehouse gemessen, denn die Waliserin mit der etwas mädchenhafteren, aber nichtsdestotrotz kräftigen Stimme, legt mir ihrer zweiten Single "Mercy" einen ziemlichen Kracher hin - beinahe einen Northern Soul Shuffle mit Doors-Farfisa Orgel, ein Song, als wäre er irgendwo aus dem Dusty Springfield Archiv auferstanden, MEGA! Klar, das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber dennoch gute Unterhaltung!
Das gleiche gilt für Hercules & Love Affair (mit Antony Hegarty an den Vocals). Das Projekt des New Yorkers Andrew Butler (der u.a. auch schon Remixe für Goldfrapp tätigte) setzt auf nostalgische Disco-Beats mit House-Flavour, die auch im "Studio 54" die Hütte zum Brennen gebracht hätten. Mit Antony am Gesang wird das ganze zu einer "highly camp affair" und wohlmöglich über kurz oder lang nicht mehr aus den Schwulen-Bars und Diskotheken wegzudenken sein.
Das dritte Highlight der Woche wären The Feeling mit ihrer neuen Single "I Thought It Was Over", frisch und unbekümmert wildern die Briten da zwischen "I was made for loving you", Hot Chip und "Fred vom Jupiter" im Pop-Archiv, herrlich - shake a tail-feather Baby!
Cover-Version der Woche ist Yael Naim's Version von Britney's "Toxic". Die Israelin, die zur Zeit mit "New Soul" chart-technisch unterwegs ist, macht aus dem Trash-Klasiker ein Kinderlied wie für einen Horror-Film, gefällig, schleichend und unheimlich - Israel 12 Points!
love u 2
euer
le divo*
The Story Continues ...
The Return Of Sarah Cracknell!
(Eintrag vom 19.02.2008 um 11:11 Uhr)
Unglaublich aber wahr!
Da schleicht sich heimlich eine "alte Bekannte" in die UK-Charts: Sarah Cracknell, die sich einst mit Saint Etienne in mein Herz sang, rangiert soeben noch mit Mark Brown und dem Titel "The Story Continues" in den Top 20. Ein etwas eigenwilliges, verwunschenes Lied, das mich sofort verzaubert hat. Auch das Video (http://www.youtube.com/watch?v=7bkEUz47bUI)ist ziemlich großartig!
Dann habe ich da noch David Jordan's "Set The Mood" und Yael Naim mit "New Soul" auf dem Plattenteller.
Happy Birthday To My Mom!
Have Fun,
love u 2
euer
le divo*
Henri Salvador (*1917 - +2008)
Cherchez La Rose!
(Eintrag vom 14.02.2008 um 14:23 Uhr)
Im Alter von 90 Jahren verstarb gestern einer letzten großen französischen - aber auch international bekannten Chanson-Größen Henri Salvador.
In den 50er Jahren wurde er ebenso, wenn auch eher indirekt, in Deutschland bekannt durch Mehrfach-Interpretationen seiner Hits wie "Maladie D'Amour" oder "Juanita Banana".
Diese Songs zeigten Salvador aber eher von seiner humorvollen Seite. Dass er aber auch lyische Chansons verfasste, blieb leider hierzulande weitgehend unbeachtet.
Aber eben jene Lieder waren es die gewissermaßen 'eine Träne am Knopfloch' trugen: "Syracuse" (eine der schönsten Liebeserklärungen an Paris!) und vor allem "Cherche La Rose", mit der 'Bitte', niemals aufzugeben, Glück und Liebe zu suchen und beides oft an unerwarteten Plätzen zu finden.
Einer seiner schönsten Platten veröffentlichte er im Jahr 2000 mit "Chambre Avec Vue", auf der ihm u.a. Keren Ann Zeidel, Benjamin Biolay, Art Mengo, Toots Thielmans und Lisa Ekdahl künstlerisch und kompositorisch zur Seite standen.
Sein letztes Album "Révérence" (2006) führte den in Französisch Guyana geborenen Künstler mehr oder weniger stilistisch in seine Heimat zurück. Die zum Teil in Brasilien aufgenommen Scheibe bot noch einmal das, was Salvador immer schon am besten konnte, die Verschmelzung von Chanson-, Jazz-., Latin- und Bossa-Einflüssen.
"C'est triste,
mais dans les journaux j'ai lu
que tu a trouvé
ta chambre avec vue"
M*
Chapeau, Henri!
Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Salvador
Wird wohl wieder kalt ...
... doch ich werd' langsam wieder gesund!
(Eintrag vom 13.02.2008 um 22:50 Uhr)
Nach rund 5 Tagen, an denen ich in den Strudel der allseits grassierenden Erkältungswelle mitgerissen wurde, erhole ich mich langsam wieder. Na, immerhin wurde es ja in den letzten Tagen etwas sonniger draußen, wenn auch wieder reichlich kälter.
So blieb in den vergangenen Tagen mal Zeit wieder Filme zu schauen, die seit längerem auf Halde lagen. Ein Highlight, in jedem Fall, war das letzte "Simpsons Movie", mit einer herrlichen Itchy & Scratchy Overtüre!
Beim gelegentlichen Aufräumen von CD Stapeln mit Muße in alte Schätzchen reingehört, Bryan Ferry's 2000er Remix des Roxy-Klassikers "Mother Of Pearl", Associates "Waiting For The Loveboat" und das göttliche "The Rhythm Divine" (mit Billy Mackenzie's Version kann auch Dame Shirley Bassey nicht mithalten) - oops und plötzlich hatte ich "Sex Shooter" von Apollonia 6 in den Händen und ebenso schnell auf dem Plattenteller, echt eine kesse Trashrille!
Mein aktueller favourite DJ-Track bleibt Snoop Dogg's "Sexual Eruption", groovy cream ... apropos ... zum Valentinstag, Do. 14. Februar ab 20h, lege ich wieder in der "Trinkhalle" (Düsseldorf, Ackerstr. 144, im Hof!) unter dem Motto "Moodgenerator" auf. Also, an alle Verliebten (oder die es noch werden wollen), lasst euch zu den schönsten Lovesongs bei einem Drink nieder und schaut euch tief in die Augen.
(Mein nächster Termin in der Trinkhalle, 28.2.!)
Bleibt mir gewogen und vor allem GESUND!
love u2,
euer
le divo*
Die neue Morrissey 7" ist da!
"That's how people grow up"
(Eintrag vom 06.02.2008 um 15:59 Uhr)
Da ist sie nun also, die neue Single von Morrissey "That's how people grow up"! Mr Stephen gibt sich frisch und munter, wenn auch etwas auffälliger vibrierend im Timbre als sonst. Die B-Seite der einen 7" Version bietet dann noch eine Klasse Live Version von "The boy with the thorn in his side", schon immer einer meiner Favoriten, so dass ich mir gleich mal wieder einige Smiths Scheiben auf den Plattenteller legen musste ... "Bigmouth strikes again", "This Charming Man", "William it was really nothing", "Panic", "Ask" ... Nostalgia, cradle me again!
There is a light that never goes out,
euer
ledivo*
Gruß zur Woche!
Zwischen Karneval und Aschermittwoch
(Eintrag vom 05.02.2008 um 09:15 Uhr)
Nun, das Schlimmste scheint überstanden. Die Tage seit Altweiber am letzten Donnerstag verschwimmen ein wenig im karnevalistischen Trubel, das soll wohl! Musikalisch ist es ja meist eher eine akustische Tortur - was musste ich da nicht alles hören ... "Finger im Po - Mexico" von Micky Krause oder das Ballermann gerecht aufgepeppte "Joana" von Peter Wackel (im Original von Roland Kaiser) ... na ja, wie sang Dunja Rajter so schön "Ich überleb's".
Wie schön, dass in der wirklichen Welt die guten Neuheiten nicht abreissen.
Gerade erschien die neue CD von k.d. lang, "Watershed". Die Kanadierin mit der "größten Stimme seit Barbra Streisand", wie ich seit 20 Jahren zu sagen pflege, kommt aber musikalisch wohl gerade etwas in die Jahre. Ein sehr schönes Album, unbestritten, aber nach mehrmaligem Durchhören leider doch etwas monochrom. Keine wirklichen Highlights, auch wenn jedes Lied für sich sehr schön und stimmungsvoll ist, fehlt doch das ein oder andere 'Drama', das k.d. stimmlich ja nur allzu gut umzusetzen weiss . Mag sein, dass es daran liegt, dass Frau lang dieses Mal alle Songs selber geschrieben hat!? Nun, ich werde weiter reinhören, vielleicht macht es ja doch noch klick!?
Sofort 'klick' hat es hingegen beim neuen Snoop Dogg Song "Sexual Eruption" gemacht, schöner Glam-Funk-Soul - das neue Album wird mit Spannung erwartet! Auch die neue Senkrechtstarterin aus England Adele mit ihrem "Chasing Pavements" hat es mir (Dank an Haru Specks für den Tipp!)
angetan.
Abschließend noch was für den Dancefloor: in der "Defected - In The House"-Serie erschien gerade ein dreier Album zusammengestellt von Gilles Peterson, ein großartiger Mix aus House und 70er/80er Disco-Funk!
love u2,
euer
le divo*
Dubstep- Abend mit Don Trosi
Eintauchen ...
(Eintrag vom 29.01.2008 um 14:37 Uhr)
... in neue Klangwelten hieß es am Sonntag Abend nach einem leckeren Essen bei mir mit Don Trosi. Statt eines Desserts öffnete der Don seine Plattentasche und zückte eine Auswahl seiner Dubstep-Highlights.
Nach zugegeben drei Flaschen Rotwein habe ich die meisten Namen vergessen, kann mich aber gut an Skream und Subdivisons erinnern, deren Track "Apocalyptico" mich weit nach Mitternacht noch zu Begeisterungsstürmen hinriss!
Danke an den Don,
gerne mal wieder!
love u 2
euer
le divo*